Air Berlin kauft LTU

Was sich an anderen Flughäfen in Deutschland & Europa sonst noch so tut.
Everything which is going on related to other airports in Germany & Europe.

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wolke7
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Air Berlin kauft LTU

Beitrag von wolke7 »

Die nächste bitte!

von http://www.airberlin.com/site/pressrele ... ER=&ID=835

Pressemitteilungen
Air Berlin präsentiert ein starkes Ergebnis für 2006 / Air Berlin kauft die LTU / Code Share jetzt mit Condor statt mit TUIfly



27. März 2007
Air Berlin PLC lieferte für das Jahr 2006 einen Gewinn von 50,1 Millionen Euro ab, nach einem Verlust von 115,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft gelang nicht nur die Steigerung des Umsatzes, sondern auch eine Reduzierung der Kosten. Air Berlin gibt außerdem die Übernahme der Düsseldorfer Fluggesellschaft LTU zu 100 Prozent bekannt. Der Air Berlin-Konzern wird damit größter Anbieter im wichtigsten deutschen Quellenmarkt: Im Einzugsgebiet des Flughafens Düsseldorf leben 18 Millionen Menschen. Die aus der Übernahme entstehenden Synergien belaufen sich auf zwischen 70 und 100 Millionen Euro. Air Berlin wechselt außerdem seinen Code Share-Partner; die Condor tritt an die Stelle von TUIfly.


Die Bilanz

"Mit dem Erreichten sind wir mehr als zufrieden", erklärte Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer. Air Berlin habe im Jahr 2006 den Ertrag pro verfügbarem Sitzplatz-Kilometer (ASK) um 11 Prozent steigern können. Der Anteil des Einzelplatzverkaufs, der das Unternehmen weitgehend unabhängig vom Preisdruck der großen deutschen Reiseveranstalter macht, sei von 56 auf 60 Prozent des Flugumsatzes gestiegen. Dennoch habe sich auch der Reiseveranstalter-Umsatz in absoluten Zahlen erhöht: von 497 auf 590 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 18,8 Prozent.

Insgesamt belief sich der Jahresumsatz 2006 auf 1,57 Milliarden Euro. Nach 1,22 Milliarden Euro im Jahr ist das eine Steigerung um 29,6 Prozent. "Dazu hat sowohl unser gutes organisches Passagierwachstum als auch die Übernahme der dba beigetragen, deren Zahlen seit September in unsere Bilanz einfließen", erklärte Hüttmeyer. Ohne dba sei der Air Berlin-Umsatz um 16,2 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro gestiegen.

Wachsende Bedeutung komme dem kostengünstigen Internet-Verkauf bei Air Berlin zu. Er habe sich 2006 gegenüber dem Vorjahr um 33,5 Prozent erhöht, von 322 auf 430 Millionen Euro. Das mache 50 Prozent vom Einzelplatzverkauf aus. Erfreulich sei auch die Steigerung der Zusatzeinnahmen (Ancillary Revenues) um 90 Prozent von 30,8 auf 58,1 Millionen Euro. Dagegen hätten die operativen Kosten je ASK (ohne Treibstoff) um 6,3 Prozent gesenkt werden können. Der Anteil der Treibstoffkosten am Umsatz sei allerdings von 19,7 auf 22 Prozent gestiegen. Ein Faktor, der die gesamte Branche betreffe.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Zinsen und Steuern) habe gegenüber dem Vorjahr um rund 70 Millionen Euro verbessert werden können: von -5,5 auf +64,1 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrage 4,1 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Hüttmeyer eine Steigerung auf 6 bis 7 Prozent. Das entspreche auch den aus der dba-Übernahme für das Jahr 2007 erwarteten Synergie-Effekten in Höhe von 31 Millionen Euro.

Günstig entwickelt habe sich auch das Netto-Finanzergebnis. Während im Jahr 2005 noch 65,4 Millionen Euro aus (nicht zahlungswirksamen) Währungseffekten das Ergebnis belastet hätten, habe man es 2006 durch Einführung von Zins- und Fremdwährungssicherungsmaßnahmen und trotz der IPO-Kosten von 13,7 Millionen Euro auf -19,7 Millionen Euro reduzieren können. Ähnlich verhalte es sich mit den Steuern. Da hätten 2005 rund 45 Millionen Euro das Ergebnis belastet, während man für 2006 mit einem positiven Beitrag von 4,9 Millionen Euro rechnen könne.

Die Eigenkapitalquote zum Stichtag 31.12.2006 betrug 28,2 Prozent – nach 18,6 Prozent im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie beträgt 0,95 Euro. "Damit haben wir die Ziele, die wir uns beim Börsengang selbst gesteckt hatten, nicht nur erreicht, sondern sogar noch übertroffen", erklärt Ulf Hüttmeyer. Für das laufende Jahr erwartet er weiterhin ein Passagier- und Umsatzwachstum "über dem Branchendurchschnitt – obwohl generell nicht mehr mit zweistelligen Yield-Steigerungen zu rechnen ist."


Die LTU-Akquisition

Der LTU-Kaufvertrag wurde Montagabend in Berlin notariell beurkundet. Der Kaufpreis für das Eigenkapital der LTU beträgt 140 Millionen Euro und es werden zwischen 190 und 200 Millionen Euro an Nettofinanzverbindlichkeiten der LTU übernommen. Zur Wirksamkeit bedarf es noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Er soll größtenteils durch eine in naher Zukunft durchzuführende kombinierte Finanzierung mit einem Gesamtvolumen von ca. 250 Millionen Euro aus der Ausgabe neuer Aktien und einer Wandelanleihe finanziert werden, wobei neue Aktien von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals ausgegeben werden und der größere Anteil aus der Wandelanleihe stammen wird. Zusätzlich zur Finanzierung des Kaufpreises werden diese Mittel zur Refinanzierung von ca. 100 Millionen Euro LTU-Schulden und zur Refinanzierung von ca. 50 Millionen Euro
Air Berlin-Verbindlichkeiten eingesetzt.

"Mit der Übernahme der LTU folgen wir den Wünschen des Marktes. Viele unserer Kunden, die vor allem unseren Service schätzen, fordern schon seit Jahren, dass wir auch Langstrecken anbieten. Das können wir jetzt tun, weil wir mit unseren europäischen und unseren innerdeutschen Verbindungen über das erforderliche Zubringer-Netz verfügen", erklärte Air Berlin-Chef Joachim Hunold.

Hunold erwartet durch die Eingliederung der LTU in den Air Berlin-Konzern jährliche Synergie-Effekte zwischen 70 und 100 Millionen Euro. Als "Stellschrauben" dafür bezeichnete er u. a. gemeinsamen Einkauf und Vertrieb, Flugplanabstimmung sowie Kostensenkungen durch Mengenrabatte an Flughäfen. Zwar seien Umstrukturierungen nicht ausgeschlossen, doch ein Stellenabbau bei der LTU sei nicht das Ziel der Übernahme. Hunold: „Wenn wir als Konzern weiter wachsen wollen, brauchen wir gute und motivierte Mitarbeiter. Ich kenne noch viele Kollegen aus der Zeit meiner früheren LTU-Tätigkeit. Das war die erfolgreichste Zeit in der Geschichte dieser Fluggesellschaft. Weil ich an die LTU und ihre Mitarbeiter glaube, sehe ich auch eine Perspektive für das Unternehmen."

Die LTU wird im Air Berlin-Konzern ein rechtlich selbstständiges Unternehmen mit eigener Geschäftsführung bleiben. Auch der Name LTU soll auf absehbare Zeit Bestand haben. Im Europa-Verkehr werde es jedoch eine nahtlose Eingliederung der LTU-Strecken in das Air Berlin-Netz geben. Die LTU betreibt derzeit 15 Mittelstrecken- und 11 Langstrecken-Jets. Ihre wichtigsten Destinationen sind die Dominikanische Republik, die USA, Thailand, die Kanarischen Inseln, Nordafrika und die Türkei. Das Unternehmen beschäftigte zum Stichtag 31. Dezember 2.244 Mitarbeiter und beförderte im vergangenen Jahr 5,3 Millionen Passagiere. Air Berlin hatte im selben Zeitraum 16,8 Millionen Passagiere, fliegt derzeit mit 93 Maschinen und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.

Im Europa-Verkehr wird Air Berlin durch den LTU-Erwerb hinter Ryanair, Air France/KLM und Lufthansa zum viertgrößten Anbieter von Flugreisen. Die mögliche Verbesserung der Präsenz Flughafen Düsseldorf sei eines der Hauptmotive für den Kauf gewesen, sagte Hunold. "Das Einzugsgebiet des Flughafens Düsseldorf ist der wichtigste Markt in Deutschland – und nach London der zweitwichtigste in Europa. Wegen der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Slots hätten wir dort aus eigener Kraft nicht weiter wachsen können", erklärte Hunold.


Das Code Share-Abkommen

Air Berlin wechselt außerdem seinen Code Share-Partner; die Condor tritt an die Stelle von TUIfly. Joachim Hunold sieht in dem Code Share-Abkommen mit Condor Vorteile sowohl für die Kunden als auch für die beteiligten Unternehmen. Air Berlin, LTU und Condor werden ihre Flugpläne aufeinander abstimmen und gegenseitig Tickets verkaufen. Der Vorteil für die Kunden liegt im breiter gefächerten Angebot: Die Jets der drei Unternehmen werden beispielsweise nicht mehr parallel zu denselben Zielen fliegen, sondern an verschiedenen Verkehrstagen.

Die zum Reisekonzern Thomas Cook gehörende Condor verfügt derzeit über 36 Flugzeuge und beförderte im vergangenen Jahr 7,8 Millionen Passagiere. Durch das Code Share mit der LTU erhöhen beide Unternehmen ihre Langstrecken-Kompetenz. Während LTU und Condor im Vertrieb vor allem auf Reiseveranstalter und Reisebüros setzen, dominieren bei Air Berlin der Einzelplatzverkauf und der Vertrieb über das Internet. Außerdem hat die Berliner Airline bereits einen hohen Anteil von Geschäftsreisenden.

Von der Vertriebskraft der Air Berlin hat in den vergangenen Jahren die zum TUI-Konzern gehörende Airline "Hapagfly" profitiert. Mit Ablauf des Winterflugplanes 2006/2007 beendet Air Berlin nun das Code Share mit diesem Unternehmen. Als Grund dafür nannte Hunold die Neupositionierung der in "TUIfly" umbenannten Gesellschaft als Wettbewerber. Es gebe auch eine spürbare Zurückhaltung bei der Veranstalter-Kundschaft, die ihre Gäste nur ungern auf Maschinen des Mitbewerbers TUI gebucht sehen wolle. Der Reiseveranstalter TUI bleibe allerdings Kunde bei Air Berlin.


Beteiligung an Belair

Die Air Berlin PLC beabsichtigt, eine 49-prozentige Beteiligung an der Schweizer Fluggesellschaft Belair Airlines AG zu erwerben. Das teilte der Vorstand am Dienstag in Berlin mit. Belair ist eine Tochtergesellschaft der Hotelplan Gruppe, die wiederum zu 100 Prozent dem Handelskonzern Migros gehört. Die Hotelplan AG ist eine international tätige Reiseorganisation mit einem Umsatz von rund 2 Milliarden Schweizer Franken. Sie beschäftigt 2.960 Mitarbeiter. Belair betreibt derzeit drei Flugzeuge: zwei Boeing 757-200 und eine Boeing 767-300. Während Air Berlin eine Verstärkung ihrer Aktivitäten im Schweizer Markt anstrebt, sieht Hotelplan Vorteile, wenn Belair in Vertrieb und Logistik von Air Berlin eingebunden wird. Hinsichtlich des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Zur Wirksamkeit der Übereinkunft bedarf es noch der Zustimmung des Kartellamtes.


Gruß

wolke7
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01.11.2015 A6-EOB DUS-DXB
dD
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Beitrag von dD »

Gut für AB,
gut für LTU,
nicht so gut für die Beschäftigten der LTU nehme ich an.

.. und in 2 Jahren ist der Name LTU dann doch weg!

Wie weit man dem Herrn Hunold da trauen kann haben wir ja eben erst bei der Marke dba gesehen. :wink:


Durch das gekündigte CodeShare kann TuiFly ja nun doch wieder ab NRN starten?
PMI-01
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Beitrag von PMI-01 »

... der Name LTU wird IMHO bleiben. Die alten LTU'ler und einige Andere werden sich denken können warum ich das glaube.

Diese Ãœbernahme ist schon etwas mehr als ein weiterer Zukauf.

Noch ein "Insider": zur Feier des Tages empfehle ich ein "lomo con col" im C'an Torrat in Calvia ;-) Cheers to AB.
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Beitrag von wolke7 »

dD hat geschrieben: Durch das gekündigte CodeShare kann TuiFly ja nun doch wieder ab NRN starten?
Zwei Stühle - eine Meinung 8)

Durch die neue strategische Power wird der TUIfly ohnehin speziell in DUS das Leben nicht leicht gemacht.
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01.11.2015 A6-EOB DUS-DXB
Triple Nickel
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Beitrag von Triple Nickel »

Weiss jemand wass jetzt passiert mit die fluge nach der USA?

Ich habe namlich eine flug gebucht bei LTU.... :?

Gruss, Ron
PMI-01
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Beitrag von PMI-01 »

@ Ron...keine Sorge. Viel Spass in USA.
...keep to the code.
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KarlNRN
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Weltraumflüge - Air Berlin plant Beteiligung an Virgin Gala

Beitrag von KarlNRN »

Weltraumflüge - Air Berlin plant Beteiligung an Virgin Galactic

1.4.2007, Nach der Ãœbernahme von LTU und dba sowie zahlreicher weiterer Beteiligungen plant Air Berlin nun offenbar auch einen Einstieg
in den Weltraumtourismus. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft plane, sich mit einer Minderheitsbeteiligung an dem anglo-amerikanischen Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic zu beteiligen, sagte Air Berlin Chef Joachim Hunold bei einem Besuch der "Scaled Composites" Spaceship-Werke in Mojave, Kalifornien.

"Der Weltraumtourismus ist ein interessanter Zukunftsmarkt, von dem auch wir langfristig profitieren wollen", sagte Hunold. Air Berlin beeinflusse mit der dba den innerdeutschen Luftverkehr bereits maßgeblich. In Europa sei man ohnehin sehr gut aufgestellt und nach
der Ãœbernahme der LTU seien auch Langstrecken im Portfolio der Airline. Es sei logisch, nun auch einen Schritt weiter zu denken.

Über die Art und die Höhe der Beteiligung wurde nichts bekannt. Der Geschäftsführer der Weltraum-Airline soll weiterhin Richard Branson bleiben, teilte Air Berlin mit. Der britische Multi-Unternehmer werde für den Bau des Passagierraumschiffs in den nächsten Jahren etwa $100 Millionen US-Dollar investieren. Dazu suche der Milliardär weiterhin Partner. Mit Air Berlin habe man einen Partner gefunden, der touristisches Know How mit einbringen könne und durch die gerade erworbenen LTU-Langstrechenverbindungen nach Las Vegas und an die Westküste der USA auch deutsche Kunden an das Weltraumprojekt anbinden könne, sagte eine Firmensprecherin.

Virgin Galactic wurde 2001 von Branson gegründet, um Touristen in
den Weltraum zu befördern. Bis heute haben sich bereits rund 60.000 Interessenten auf eine Warteliste setzen lassen. In 2008 will Virgin Galactic in den Weltraum starten. Das SpaceShipTwo (s. Foto), mit
dem die Flüge durchgeführt werden sollen, ist der Nachfolger von SpaceShipOne - dem ersten rein privat finanzierten Raumschiff,
das im Oktober 2004 zu Testflügen mehrfach den Weltraum erreicht hat.

Air Berlin ist deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft und begrüßte
im vergangenen Jahr knapp 17 Millionen Gäste, meist Touristen,
die zu Urlaubszielen in Europa flogen. Air Berlin versucht, durch Zukäufe zum Platzhirschen Lufhansa aufzurücken. Im vergangenen Sommer übernahm Air Berlin die Konkurrentin dba, die vor allem auf Geschäftsreisen in Deutschland setzte. Die einstige British-Airways-Tochter dba wiederum hatte ein Jahr zuvor den Konkurrenten gexx geschluckt.

http://www.airliners.de/airlines/nachrichten/

EG. :oops: KarlNRN :oops:
Rockbar-m
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Beitrag von Rockbar-m »

:lol: :lol: :lol:

des ist der erste aprilscherz (neben dem condor-bild) was ich heute sehe ... schade, hatte viel mehr erwartet
PMI-01
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Beitrag von PMI-01 »

....my two pence: Molwanien wird lange Zeit unvergessen und ungeschlagen bleiben ;-)
...keep to the code.
juliet(t)
White Cap
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Beitrag von White Cap »

Source: Wdr.de
See article - Air Berlin-Chef informiert LTU-Belegschaft: -
http://www.wdr.de/studio/duesseldorf/na ... #TP1247926

Cheers,
Nick
' Fiat Justita'
KarlNRN
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Beitrag von KarlNRN »

Und hier mehr Infos zum Besuch von Air-Berlin-Chef
Jochen Hunold bei der LTU Belegschaft.

LTU soll Langstrecke schneller als geplant ausbauen

4.4.2007, Düsseldorf (dpa) - Die LTU soll nach ihrer Übernahme
durch Air Berlin ihr Langstreckenangebot schneller als bisher
geplant ausbauen. Air-Berlin-Chef Jochen Hunold habe die
LTU-Belegschaft am Mittwoch in Düsseldorf über seine Pläne
informiert, sagte ein LTU-Sprecher auf Anfrage der dpa.

Dabei sei mitgeteilt worden, dass nach zwei bis drei zusätzlichen
Airbus-Langstreckenmaschinen in der Branche gesucht werde.

Davon solle eine zusätzliche Maschine möglichst schon
zur kommenden Wintersaison eingesetzt werden.

Nach den bisherigen Plänen erweitert die LTU ihre Flotte pro Jahr
um ein Langstreckenflugzeug. Die nächste Maschine werde Ende
April in den Dienst gestellt.

Außerdem habe sich Hunold dafür ausgesprochen, die Business Class
auf der Langstrecke in etwa zu verdoppeln und zu modernisieren.

Sie solle von derzeit 18 auf 30 bis 40 Sitze pro Flugzeug vergrößert werden, erläuterte der LTU-Sprecher. Die Düsseldorfer Airline hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass sie zunehmend Geschäftsreisende
gewinne. Dagegen solle die Business Class auf der Mittelstrecke abgeschafft werden.

Dies werde frühestens zur Wintersaison 2007/2008 der Fall sein,
hieß es.

Grund sei, dass LTU und Air Berlin, die keine Business Class besitze,
ein einheitliches Produkt anbieten wollten.

Die LTU-Ãœbernahme durch Air Berlin ziehe keine Stellenstreichungen
bei der Düsseldorfer Airline nach sich. Hunold habe der Belegschaft
am Mittwoch erklärt, dass kein Personalabbau geplant sei.

Dies hatte Hunold bereits bei der Bekanntgabe der Ãœbernahme
in der vergangenen Woche angekündigt. Allerdings strebe Hunold
Verhandlungen mit den LTU-Arbeitnehmervertretern über wirtschaftlichere Strukturen an.

Dem Vernehmen nach soll es bei Neueinstellungen weniger Geld geben.

Info: airliners.de

KarkNRN
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LTU bleibt nur die Langstrecke

Beitrag von pro_aircraft »

Die Marke des Düsseldorfer Ferienfliegers verschwindet nach der Übernahme durch Air Berlin weitgehend. Konzernchef Joachim Hunold verspricht, keine Arbeitsplätze abzubauen.
LONDON. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin will nach der Übernahme des Ferienfliegers LTU keine Arbeitsplätze abbauen. Angesichts eines angestrebten Wachstums "stärker als der Markt" sei sogar ein Personalzuwachs möglich, sagte Vorstandschef Joachim Hunold auf der ersten Hauptversammlung des Unternehmens seit dem Börsengang im Mai 2006 gestern in Stansted bei London. "Über die Konditionen von Neueinstellungen" würden derzeit Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung geführt.


Hunold will in dem neuen, größeren Konzern dennoch Kosten einsparen. "Von der Integration der LTU erwarten wir ab 2008 einen jährlichen Synergieeffekt zwischen 70 und 100 Mio E", bekräftigte er. Die bisherigen LTU-Mittelstrecken würden in das Air-Berlin-Netz aufgenommen und auch unter dem Namen Air Berlin angeboten. "Die Marke LTU wird auf absehbare Zeit nur für die Langstrecken Bestand haben", sagte Hunold.

Quelle: NRZ online und Tagespresse 17.05.07

So ähnlich "absehbare Zeit" hatte er sich ja bereits von Anfang an positioniert. Dennoch denke ich das man sich recht schnell nochmal die LTU-Flieger anschauen muss, bevor sie umlackiert werden... :cry: :evil:
Es wäre echt eine Schande die Marke verschwinden zu lassen!
KarlNRN
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Beitrag von KarlNRN »

Heute meldet airliners.de, genau wie andere Quellen auch,
dass sich die LTU-Ãœbernahme von Air Berlin-Chef Joachim Hunold
etwas verzögert, aber wohl kein Problem ist! :roll:
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Air Berlin: Erneute Überprüfung der LTU-Übernahme kein Problem

22.5.2007, Berlin (dpa) - Air Berlin-Chef Joachim Hunold hat
sich trotz einer erneuten Prüfung durch das Bundeskartellamt
optimistisch gezeigt, dass die geplante Ãœbernahme der
Ferien-Fluglinie LTU wie geplant verläuft. «Ich rechne nicht
damit, dass es zu erheblichen Verzögerungen kommt»,
sagte Hunold am Dienstag in Berlin. Die zweite Prüfungsphase
sei ein ganz normaler Prozess. «Unser Zeitplan kommt nicht durcheinander.»

Das Bundeskartellamt hatte am Montag eine zweite
Prüfungsphase der Übernahme eingeleitet. Bei mehreren
Strecken zu Ferienzielen gebe es wettbewerbsrechtliche
Fragen. Air Berlin hatte die geplante Übernahme Ende März
bekannt gegeben. Für die Überprüfung bleiben der Kartellbehörde
jetzt drei Monate. Geprüft wird, ob es bei einem Zusammenschluss
von Unternehmen Ãœberschneidungen im Angebot gibt,
die den Wettbewerb behindern könnten.

Schönen Abend noch wünscht KarlNRN
wolke7
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Beitrag von wolke7 »

Gerade auf WDR2:

Bundeskartellamt stimmt Ãœbernahme der LTU durch Air Berlin ohne Auflagen zu.


http://www.airberlin.com/site/pressmirr ... 1&LANG=deu


Gruß

wolke7
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