Grußflightmag.de-Exclusiv vom 20.02.05 hat geschrieben: Im Streit um den Namen "Düsseldorf Regional Weeze" mischt auch Ryanair kräftig mit. flightmag.de sprach mit dem Airline-Boss Michael O'Leary über die Erfolgsaussichten.
Der Airport geht mit der einstweiligen Verfügung, wonach dem Flughafen die Nutzung des Namens "Airport Düsseldorf Regional Weeze" untersagt wird, sehr gelassen um. Noch immer prangt ein großes Werbebanner über dem Terminalgebäude, auch auf der Internetseite wird nach wie vor die Bezeichnung genutzt, die eigentlich mit der einstweiligen Verfügung hätte verschwinden müssen. Laut dem Marketing-Chef Holger Terhorst will man es aber ggf. auf eine Geldbuße ankommen lassen, vor allem hofft man natürlich auf ein positives Urteil - gegen die einstweilige Verfügung hatte man schließlich Widerspruch eingelegt.
Auch Ryanair hilft dem jungen Airport. Die Anwälte der Airline arbeiten mit den Anwälten des Flughafens zusammen und bereiten sich auf den kommenden Gerichtstermin gründlich vor. flightmag.de sprach mit dem Airline-Chef Michael O'Leary:
Übersetzung aus dem Englischen: "Unsere und ihre Anwälte arbeiten zusammen. Der nächste Gerichtstermin ist in etwa 2 Monaten. Da werden wir gegen die letzte einsweilige Verfügung, die von irgendeinem lokalen Gericht hier erlassen wurde, Widerspruch einlegen. Wir denken, wir werden erfolgreich sein. Der einzige Grund, weshalb die Verfügung beim letzten mal erlassen wurde, ist, weil der Richter, der offensichtlich keine Zeitungen liest, gesagt hat, er habe noch nie von diesem Flughafen gehört. Wir akzeptieren nicht, dass ein Richter noch nie von einem Flughafen gehört hat, der von jährlich 700.000 Menschen genutzt wird. Ich denke, der Richter muss mal öfter vor die Tür gehen. Ganz klar: Hunderttausende Passagiere nutzen den Flughafen, Hunderttausende wollen den Flughafen nutzen, letztendlich muss das Gericht dies erlauben."
Joe