Die Organisation des Festes war gut.
Sämtliche Zufahrten wurden genutzt, eine Umleitung über den Nordteil wäre nicht praktikabel gewesen. Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, knapp außerhalb des Sicherheitsbereichs vom Nord- in den Südteil zu gelangen, jedoch hätte dies einige Unannehmlichkeiten für die Fahrzeuge bedeutet.
Wenn nun nicht ein gewisse Anzahl der Besucher des Festes den Haupteingang "blockiert" hätte, wäre das Verkehrshemmnis geringer ausgefallen.
Wenn ich nach Herne-Crange zur Kirmes fahre, zum Konzert nach Essen in die Gruga oder zur Hobbytronik in Dortmund, zum Rheinfire-Spiel nach D´dorf (im Moment eher weniger
) oder zu sonstigen Großveranstaltungen, plane ich immer den obligatorischen Stau ein.Wenn sich die Fahrzeugführer alle in die zum Parkplatz führende Fahrzeugreihe eingereiht hätten, wäre die vom Terminal abgehende und somit die den Airport verlassenden Besucher betreffende Fahrzeuganzahl wesentlich geringer gewesen. Der "Kreuzungsverkehr" wäre minimiert gewesen, ergo auch der durch kreuzende Fahrzeuge entstandene Rückstau.
Leider hatten die Ordnungskräfte nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, die Plausibilität der Erklärungen zum Einlassbegehren am Haupttor zu prüfen. So behaupteten viele Besucher schlichtweg, Paxe abholen zu wollen, einen Flug gebucht zu haben oder oder oder...
Den Verantwortlichen hier einen Vorwurf zu machen ist unfair, denn das Chaos hatte viele Gründe...und die beste Planung fällt in sich zusammen, wenn einige wenige auf Grund der eigenen Interessen mutwillig handelnd und nur auf den eigenen (schein-)Vorteil bedacht zuwider allen Angeboten handeln.
*Dieser RP-Leserbrief hat mich auf die Palme gebracht*
MfG,
Andreas
