nach doch recht langer Zeit ohne einen Tripreport von mir möchte ich euch heute kurz unsere Anconareise in Bild und Schrift näher bringen.
Zunächst allerdings erstmal einen Dank an wolke7, die uns mit den ganzen Tips und Hinweisen für Ancona und Umgebung gut weitergeholfen hat
Los geht´s:
Am morgen des 12.02. ging es wie gewohnt zum Airport Weeze. Nur dass wir diesmal nicht schon um 06:30 abflogen, sondern erst um 09:50. Welche Wohltat
In gut 01:40 brachte uns die EI-DPE mit einer Auslastung von gut 70 % nach Ancona. Dort angekommen, war gleich der zwar geringe, aber doch spürbare Temperaturunterschied zu merken. (Weeze -4°C, Ancona +5°C)
Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt hatten brachen wir in Richtung Hotel auf. Wir hatten uns für das NH Ancona entschieden, welches idyllisch oberhalb der Stadt lag und einen guten Blick auf den großen Hafen gewährte.
Hier unser Hotel
Und hier der Blick, der sich uns vom Zimmer aus bot.
Da es bereits früher Nachmittag war und auch das Wetter heute bedeckt und leicht regnerisch war, entschlossen wir uns zu einer kleinen Erkundungstour zu Fuß durch die Stadt zu starten. Da erstens wie bereits gesagt, dass Wetter etwas zu wünschen übrig ließ, weshalb auch die Bilder nicht die besten geworden sind und zweitens, wolke7 in ihrem Tripreport über Ancona die Stadt mit weitaus besseren Bildern bereits gezeigt hat, lasse ich diesen Teil hier mal aus.
Am Samstag morgen wollten wir in Richtung Rimini und San Marino starten. Und diesmal war auch das Wetter auf unserer Seite. Bei blauem Himmel und +7°C machten wir uns auf den rund 120km langen Weg.
Hier ein Beweisfoto:
Und hier ein paar Bilder aus dem zu dieser Jahreszeit noch touristenleeren Rimini:
Auch genossen wir in einem kleinen Straßencafe unseren ersten Cappuccino in 2010 unter freiem Himmel - bei herrlichem Sonnenschein und bereits 10°C. Da durfte der Anruf an die Daheimgebliebenen ja nicht fehlen...
Nach dieser Pause machten wir uns auf den Weg in das von Rimini rund 30km entfernte San Marino. San Marino liegt auf einem Berg in 750 Meter Höhe und ist mit etwa 29.000 Einwohnern der wohl kleinste Staat der Welt. Die Serpentinen mit teilweise 20% - Steigung meisterte unser VW Golf ohne Probleme. Oben angekommen bot sich uns ein hervorangender Blick bis hin zur Adriaküste und ins Inland Italiens. Hier lasse ich mal die Bilder sprechen:
San Marino mit auf dem Gipfel liegender Burg vom Tal aus gesehen
Nördlicher Teil der Festung
Blick nach Westen ins Landesinnere
Die "Hauptstraße" von San Marino
Mein Bruder steht Modell. Danke dafür !
Südlicher Teil der Festung
Rimini und Adria in der Ferne
Langsam aber sicher neigte sich der Tag auch schon wieder dem Ende zu. So brachen wir wieder auf in Richtung Ancona. Denn heute abend wollten wir die von wolke7 empfohlene Pizzeria "Rosa" in Ancona testen. Gesagt getan. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt
In der Tat moderate Preise bei seeehhhrr großen, äußerst köstlichen Pizzen...Somit ließen wir den Tag bei Pizza, Wein und Bier ausklingen. Auf dem Rückweg zum Hotel bekamen wir auch noch - wenn nicht ganz freiwillig, wir wolten einen anderen Weg zum Hotel finden und haben uns dabei etwas im nächtliche Ancona verlaufen - diesen Blick über den nächtlichen Hafen geboten.
Und schon brach der letzte Tag unserer Kurzreise an. Leider herrschte am Sonntag wieder bedecktes Wetter mit nur wenigen Auflockerungen. Wir hatten uns vorgenommen, entlang der Küste in Richtung Süden zu fahren. Unser erster Stop war Portonovo, ein kleines Feriendorf etwa 10 minuten Südlichvon Ancona. Hier hielten wir uns kurz auf. Dabei entstanden diese zwei Bilder.
Weiter ging es nach Loreto. Loreto ist Italiens zweitwichtigster Wallfahrtsort. Auch hier ist zu dieser Jahreszeit noch alles sehr verlassen. Die meisten Geschäfte und Restaurants haben hier bis Ende Februar geschlossen. Anbei zwei Bilder.
Und natürlich darf auch hier der Bezug zur Luftfahrt nicht fehlen...
Als letzten Punkt steuerten wir noch die Stadt Fermo an. Fermo ist eine mittelalterliche Stadt auf einem der zahlreichen Berge gelegen. Auch hier bot sich wieder ein hervorragender Blick auf das Umland.
Gegen abend trafen wir auch schon wieder in Ancona ein und bereiteten uns für den morgigen Rückflug vor.
Am Montag morgen machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Airport. Nachdem wir den Mietwagen zurückgegeben hatten, gingen wir durch die Sicherheitskontrolle und warteten auf unseren Rückflug. Auf dem Vorfeld in Ancona waren eine Embraer 170 der Alitalia, eine Saab 2000 der Carpartair, zwei ATR Frachter und eine DHL 757 zu beobachten. Etwa 10 minuten früher traf dann auch die EI-DYT ein, um uns gut 30 minuten später entlang der Adriaküste, Venedig, Kärnten, Innsbruck, München, Frankfurt und Dortmund zurück nach NRN zu bringen. Dabei bot sich über den Alpen mal wieder folgender Blick:
Kurz vor der Landung auf der 27 in Weeze hatte uns dann auch das niederrheinische Winterwetter zurück...
Ich hoffe, der Report gefällt.
Bis zum nächsten mal,
Matthias.
