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Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2018, 08:11
von Weseler
wer bitte jetzt noch glaubt das Ryanair in irgendeiner Form in Weeze wachsen bzw. neue Strecke aufnehmen wird der hat noch nicht aus dem Fenster geschaut.
Selbst der Kreis beschädigt sich doch schon damit fragt wie es in NRN weitergehen wird -bestimmt nicht aus lauter Langeweile.

sagen wir mal so...zurück zum Ursprung - mit wenig Flugverkehr ist man in NRN anfangs auch zurecht gekommen - ob sich das aktuell noch rechnet ist die andere Frage.

Und wenn ein Flughafen u.a. mit Großevents Geld verdient ist das vielleicht schön - aber mit Flughafen hat sowas wenig zutun.


Wünsche einen schönen Nikolaustag

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2018, 12:33
von Mai Ma
Und wenn ein Flughafen u.a. mit Großevents Geld verdient ist das vielleicht schön - aber mit Flughafen hat sowas wenig zutun.
...kann aber im schlimmsten Fall vielleicht das Überleben sichern...zumindest kurz- bis mittelfristig

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2018, 15:40
von Theuvsen
Kann man alles sehn wie man will
Nur wenn es so bleibt und der negste winterflugan auch so wenig wider ist sollte man sich fragen ob es noch sin macht den flughafen auf zu lassen
Es verdiend ja nur einer und das ist FR endweder müsten die mehr ziele wider anbieten oder mehr zalen
Gestern noch geschaut alicante im sommer ist in DU. billiger als von NRN und verallen bessere flugzeiten

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Freitag 7. Dezember 2018, 17:19
von Theuvsen
FR hat heute neue ruten ab berlin bekant gegeben da gehn die flieger von NRN jetz wohl hin

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Freitag 7. Dezember 2018, 23:23
von Sturmvogel
können sie ja von Berlin 2mal am Tag vorbei kommen.... :roll: :roll: :roll:

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Freitag 7. Dezember 2018, 23:26
von Zonan
Theuvsen hat geschrieben:FR hat heute neue ruten ab berlin bekant gegeben da gehn die flieger von NRN jetz wohl hin
Do you mean route from NRN to Berlin, or just new routes from Berlin to certain places?
Would be cool if we could go to Berlin from NRN :)

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Samstag 8. Dezember 2018, 15:43
von Kleve88
Mai Ma hat geschrieben:
Und wenn ein Flughafen u.a. mit Großevents Geld verdient ist das vielleicht schön - aber mit Flughafen hat sowas wenig zutun.
...kann aber im schlimmsten Fall vielleicht das Überleben sichern...zumindest kurz- bis mittelfristig
Das denke ich auch. Zwar wird ja immer wieder kritisiert, dass NRN von einer einzigen Fluggesellschaft abhängig sei, was für den Aviation-Bereich auch stimmt. Insgesamt ist das Geschäftsmodell von NRN aber mittlerweile so diversifiziert, dass der Non-Aviation-Bereich für einen erheblichen Teil der Gewinne sorgen dürfte. Neben den Großevents ist hier auch das angesiedelte Gewerbe zu nennen. Das ändert allerdings nichts an dem Problem, dass der Aviation-Bereich sehr viel Geld frisst und NRN ohne Flugverkehr (und ohne entsprechende Infrastruktur) vermutlich mehr Gewinn abwerfen würde.

Kurzfristig wird sich im Aviation-Bereich nichts verändern - was nicht unbedingt an NRN selbst liegt. So denke ich z.B. nicht, dass die Kanaren-Routen keinen Gewinn abgeworfen haben. Die Routen dürften selbst mit erhöhten Personalkosten noch gewinnbringend sein. Jedoch hat FR, wie hier schon einmal angemerkt, nicht genug offene Bestellungen, um im gleichen Tempo zu wachsen wie in den letzten Jahren. Also muss man sich für 2019 ganz genau anschauen, wo mit der vorhandenen Flotte das meiste Geld verdient werden kann. Und da hat Deutschland mit der Luftverkehrsabgabe ansich schon einen entscheidenden Nachteil. Außer in TXL wächst FR in Deutschland ja auch nicht wirklich, zumindest nicht in dem Maße, indem es durch die AB-Pleite möglich gewesen wäre (siehe EZY). Daher ist es nur nachvollziehbar, dass man auch gewinnbringende Strecken streicht, weil eben anderswo mehr Gewinn übrig bleibt. Die gestrichenen Strecken werden erst dann wieder attraktiv, wenn man alle profitableren Routen belegt hat. Fraglich, ob das passieren wird. Hinzu kommt, dass zumindest einige der gestrichenen Frequenzen (CFU, PMI, Kanaren) auch eine Schützenhilfe für Laudamotion in DUS sein dürften.

Ob jemand in der Zwischenzeit in die Bresche springt? Zumindest für die entfallenden Spanien-Frequenzen wäre das denkbar. Aussichtsreichster Kandidat wäre hier m.E. Transavia, wobei die erstmal damit beschäftigt sein dürften, die FR-Lücke in EIN zu schließen. HV wäre m.E. auch die einzige Airline, die von sich aus ein gesundes Verhältnis zwischen Direktbuchungen und Pauschalreise-Kontingenten aufbauen kann. Genau aus dem Grund sehe ich z.B. Germania und Co nicht in naher Zukunft in NRN. Germania und Co fliegen dort, wo große Veranstalter massenhaft Garantiekontingente abnehmen. Dafür kommt in NRN m.E. derzeit kein Veranstalter in Frage. Alltours lässt NRN bereits seit längerem links liegen. TUI Deutschland interessiert sich m.E. auch nicht für NRN. Außerdem würden sie mit NRN ihren Kollegen aus NL ans Bein pinkeln, die gerade in EIN ausbauen. Weder TC/Neckermann noch DER Touristik (ITS, Jahn Reisen, etc.) habe ich bisher für NRN brennen sehen, und FTIs Engagement war wohl auch nur bedingt erfolgreich. Gleiches gilt auf NL-Seite für Sunweb und Corendon. Letztere fokussieren sich neuerdings außerdem auf MST.

Und die anderen? Zu EasyJet passt NRN, selbst innerdeutsch, nicht. Innerdeutsch muss EZY ohnehin erstmal die Yields in den Griff bekommen: DUS-TXL ist teilweise schlimmer als NRN-MUC bei EW. Wizzair ist mit ihrer Zweiteilung zwischen EIN und DTM bereits gut aufgestellt und hat jüngst einen Teil der unbelegten FR-Slots in EIN zugewiesen bekommen. Und Eurowings spreche ich jegliche Kompetenz ab aus eigener Kraft etwas aufzubauen, was Mama Hansa zuvor nicht mundgerecht serviert hat.

Mittel- bis langfristig hängt es davon ab, wie sich die Situation an den umliegenden Flughäfen entwickelt. AMS, RTM, EIN und DUS operieren am Limit. Alle stehen vor der politischen Entscheidung, ob und wenn ja wie viele weitere Flugbewegungen in den kommenden Jahren erlaubt werden. Entscheidet die Politik pro Wirtschaft und lässt so viele - oder mehr - neue Slots zu, wie wirtschaftlich sinnvoll gefüllt werden können, dann ändert sich für NRN auch mittelfristig nichts. Spannend wird es nur, wenn die erlaubten Kapazitäten dem Bedarf hinterher hinken sollten. Während DUS immer noch CGN und DTM als Alternativen hat, gäbe es für den NL-Markt, abgesehen von Lelystad, wo - wenn überhaupt - nur sehr eingeschränkt operiert werden darf, dann keine wirkliche Alternative zu NRN. Der CEO von Transavia sagte einem Interview mit "De Telegraaf" vom Sommer 2018, dass bei Slotmangel "über die Grenze" geschaut wird (Quelle nach Login lesbar). Denkbar, dass NRN neben AMS, RTM und EIN mittel- bis langfristig das vierte Standbein werden könnte.

Lange Rede kurzer Sinn: Wie lange die anstehende Durststrecke anhalten wird, ist unweigerlich an die Zukunftspläne für DUS, EIN, RTM und AMS gekoppelt. Ohne "politische Schützenhilfe" in Form von Slot-Restriktionen an diesen Airports sehe ich keine realistischen Optionen für den Aviation-Bereich in NRN.
Zonan hat geschrieben:
Theuvsen hat geschrieben:FR hat heute neue ruten ab berlin bekant gegeben da gehn die flieger von NRN jetz wohl hin
Do you mean route from NRN to Berlin, or just new routes from Berlin to certain places?
Would be cool if we could go to Berlin from NRN :)
There are new routes from TXL to SUF, KRK and LUX, while KRK and SUF are not operated by TXL-planes. SUF-TXL is scheduled with the original slots for SUF-NRN at the SUF base.

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Samstag 8. Dezember 2018, 18:12
von Theuvsen
Ein flughafen sollte sein geld mit fliegen zu verdienen und nicht mit ewents und so
Es ist richtig NRN ist in der sache gut im rennen das dardurch geld rein kommt abber das könnte auch ohne den flughafen rein kommen und der gewin wer wesentlich hõer
NRN gehõrt zum niederreihn gar keine frage nur die müssen es wider im grif bekommen das mindestens knab 2mio paserschire ab hier fliegen und das müssen die FR bei bringen da es sich sonst nicht rechnet FR lacht sich doch kaput. Verdinen gut an NRN und zalen fast nichts an gebüren es war doch schon lange absebar das wenn FR einmal ab DU fliegt das es in NRN schrumft und was anderes ist es jetz nicht las FR mal noch mer slots in DU bekommen dann ged noch mehr da hin auch wenns lauder heist
So wie EW und co wird man nicht in NRN groß sehn und man sid ja alturs und co denen ist NRN egal warum auch die bekommen die kisten nicht voll man hats ja bei fti gesehn jetz türkei ist erst garnicht gestartet da war es schon wider eingestellt
Verallen bin ich auf negsten winter gespannt ob FR dann auf 2maschinen runter fãrt ich geh da schon fast von aus mein ist lang hin bis da abber wer hätte gedacht das bremen die basis geschlossen wird
Und FR hat teilweise so ungünstige flugzeiten jetz ab NRN wer will von alicante morgens um 7zu rūck fligen dann da kann mann teilweise besser 15euro drauf legen und fliegt von DU
Mann sids ja jetz auch mit den reiseveranstalter keine flüge mehr mitFR groß da es zu umstãndlich für die ist jetz auch noch mit den handgepãck regeln und so

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Sonntag 9. Dezember 2018, 14:56
von Rolf
Theuvsen hat geschrieben:Ein Flughafen sollte sein Geld mit Fliegen verdienen und nicht mit Events und so ...
Warum denn nicht? Ich möchte daran erinnern, dass bereits die 1993 gegründete "Flughafen Niederrhein GmbH" (FN) von Anbeginn ein breit aufgestelltes Konzept für den Flughafen als "Euregionales Zentrum für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe" entworfen hat, das durch die privaten Eigentümer seit knapp 20 Jahren erfolgreich realisiert wird. Die für den Weeze Flughafen federführende Politik im Kreis Kleve ist hier von Anfang an viel klüger vorgegangen als etwa Rheinland-Pfalz, wo die Landesregierung beim Hahn ein gefräßiges Subventionsmonster geschaffen hat. Dagegen ist NRN ein schlanker Renner, und das macht ihn so krisenfest, wie die Vergangenheit bewiesen hat! Mit dem FN-Konzept ist der Flughafen NRN offenkundig wesentlich besser aufgestellt als andere Regionalflughäfen, und nicht zuletzt deswegen konnte der Flughafen schon weitaus schlimmere Rückschläge verkraften. Ich erinnere an die Zeit vor knapp 15 Jahren, da flog nach der VBird-Pleite kaum noch was ab NRN, und wie oft wurde der Flughafen da schon tot gesagt, nicht zuletzt auch wegen der jahrelangen Auseinandersetzungen um die Betriebsgenehmigung. Alles schon vergessen?! Ich bin sicher, das mittlerweile sehr erfahrene und im Krisenmanagement äußerst bewährte NRN-Führungsteam wird auch die derzeitige Umstrukturierungsphase in der Luftverkehrsbranche erfolgreich bewältigen.

Re: Rheinische Post vom 30.11.2018

Verfasst: Mittwoch 19. Dezember 2018, 07:54
von Theuvsen
Gestern in der RP dordmund und münster steigen die paserzahlen an in diesem jahr düsseldorf hat auch ein rückgang durch der pleite von erberlin und NRN brauchen wir nicht groß lesen wie es berg ab ged