Remscheid - 20 Jahre danach

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®uud
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Remscheid - 20 Jahre danach

Beitrag von ®uud »

Gerade WDR, Aktuelle Stunde ein Bericht :
Remscheid - 20 Jahre danach

Den 8. Dezember 1988 werden die Anwohner der Stockder Straße in Remscheid nie vergessen: Ein amerikanischer A-10 Kampfbomber stürzte bei dichtem Nebel in eine Häuserwand. Es verbrannten 20.000 Liter hochtoxischer Spezialtreibstoff und Unmengen von Übungsmunition. Bis heute häufen sich im Umfeld Krebsleiden, Kindesmissbildungen und Hauterkrankungen. Für eine umfassende epidemiologische Untersuchung sieht das Umweltamt bis heute keine Notwendigkeit und verseuchte Flächen bleiben unsaniert, aber bewohnt.

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Wikepedia:
Flugzeugabsturz in Remscheid
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Dies ist die letzte gesichtete Version, freigegeben 9. Juli 2008. 1 Änderung steht noch zur Sichtung an.
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Bei einem Flugzeugabsturz in Remscheid am 8. Dezember 1988 stürzte ein US-amerikanisches Kampfflugzeug vom Typ Fairchild-Republic A-10 in ein Wohngebiet im Stadtteil Hasten der Stadt Remscheid. Das Flugzeug rammte ein Wohnhaus und zerschellte auf einem nahegelegenen Firmengelände. Dabei kamen neben dem Piloten fünf weitere Personen ums Leben; 50 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

Die Maschine befand sich nach Medienberichten[1] in einer Übung für den Tiefflug. Sie gehörte zu einer auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Bentwaters stationierten Einheit, war aber zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Fliegerhorst Nörvenich stationiert[2].


Auswirkungen des Absturzes [Bearbeiten]
Nachdem die Anzahl der Krebserkrankungen in den folgenden Jahren in der Umgebung des Absturzortes überproportional angestiegen ist[3], wurde zunächst vermutet, dass die abgestürzte Maschine entgegen den Aussagen der US-Amerikaner mit uranhaltiger Munition beladen gewesen sei. Eine andere, unbestätigte, Vermutung lautete, dass die Tragflächenenden mit Trimmgewichten aus abgereichertem Uran bestückt gewesen seien, die den Boden rund um die Absturzstelle kontaminiert haben sollen.

In einer Untersuchung von Bodenproben im Umkreis von 250 Metern um den Absturzort im Jahr 2002 durch das Öko-Institut wurden jedoch keine Spuren von abgereichertem Uran gefunden[4].

Ein anderer Erklärungsansatz für die gestiegene Krebsrate in der Umgebung des Absturzortes, welcher sich durch die mangelnden Uranfunde noch weiter erhärtete, ist, dass das Flugzeug mit dem Treibstoff JP-8 betankt gewesen sein soll. Dieser Treibstoff gilt in hohem Maße als gesundheitsschädlich und soll sich in Form seiner Dämpfe rund um den Absturzort ausgebreitet haben.[5]

1. ↑ http://openweb.tvnews.vanderbilt.edu/19 ... BC-12.html
2. ↑ http://www.publications.parliament.uk/p ... ens-8.html
3. ↑ http://www.mdr.de/fakt/160518.html
4. ↑ http://www.munlv.nrw.de/extern/archiv/m ... 020410.htm
5. ↑ http://emanzipationhumanum.de/deutsch/gift01.html

Ruud :(
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