Hola!
21.03.: Flight DE 3724, Off-Block 5:58, Take Off 6:05, RWY 23L, Destination LA PALMA ...
... nach vier Stunden angenehmer Flugzeit war das Ziel fast erreicht. Blick nach links auf den Gipfel des Teide auf Teneriffa, Spaniens höchstem Berg (3718 m)
Wenige Minuten später ging es aus südlicher Richtung im final approach auf die RWY 01 von La Palma, touch down ca. 9:15 lcl.
Nach kurzem Taxi-Transfer (Inklusivleistung) konnte ich meine Ferienwohnung gelegen in Breña Alta in den grünen Berghängen oberhalb des Flughafens (knapp 300m ü.M. ) und der Inselhauptstadt Santa Cruz auch schon beziehen und war einfach nur begeistert von der Lage und der Ausstattung.
Acht Appartements/Studios sind hier auf zwei Stockwerke verteilt, eingebunden in einen schön angelegten kanarischen Garten, versteckt und ruhig gelegen mit herrlichem Blick auf den Atlantik.
Pool mit Badehäuschen ........................................................... und die Aussicht vom Küchenfenster in die grüne Bergwelt der Cumbre
Für meine Ansprüche ließ das Quartier keine Erwartung unerfüllt. Mir war bekannt, dass ich mich um meine Versorgung bis auf den morgendlichen Brötchen-Service selbst zu kümmern hatte – und die waren auch noch super lecker. Die funktionale Kücheneinrichtung machte den Rest zum leichten Spiel; darüber hinaus war jede Annehmlichkeit von Sat-Fernsehen-/Radio bis zum kostenlosem LAN/WLAN verfügbar ... -> http://www.apartmentsmiranda.com/
Gut 40 Minuten stetig abwärts zu Fuß und angrenzend an den Flughafen liegt der Küstenort Los Cancajos
La Palma ist nicht die Insel der Badestrand suchenden. Im Westen, wie auch hier im östlichen Los Cancajos gibt es kleine schwarze Lava-Sandstrände ...
... ansonsten sind die Küsten bizarr und der Atlantik zeigt sich auch nicht als friedliches Badegewässer
Für die Dauer von drei Tagen hatte ich einen Mietwagen.
Im Vertrauen auf das Auto und mein Navi entdeckte ich die Insel nach neun Jahren wieder.
Zunächst zog es mich in den südlichen und westlichen Teil, in dem ich Jahre zuvor häufig Ferien verbrachte
Leuchtturm und Bananenplantagen bei Puerto Naos im Westen
Am nächsten Tag umrundete ich den Nordteil der Insel.
Dieser Trip nahm weit mehr Zeit in Anspruch. Die Insel ist im Norden vielfach breiter als im Süden, zudem führt die LP1 bis auf ca. 1300 Meter hinauf im ständigen Wechsel von ausgebauter Straße bis zu schmaler Spur und das bei permanentem Kurven fahren – anstrengend aber unglaublich schön!
Auf dem finalen Weg zurück zur Ostseite, der noch durch den 1,2 Kilometer langen Cumbre-Tunnel führt
Am letzten Tag, an dem ich den Mietwagen zur Verfügung hatte, plante ich eine Tour in die Cumbre an den Kraterrand, ggf. über das Observatorium bis hoch zum Roque des los Muchachos (gelegen auf über 2000 Meter)
Passatwolken, die ungünstigerweise just keinen Blick in diese Höhen erlaubten, vereitelten meinen Plan und ich cancelte den Programmpunkt.
Überhaupt gibt es speziell im Osten der Insel keine Schönwetter-Garantie ...
... der Blick aus meiner Wohnung
konnte einen schönen Sonnenaufgang bieten ............................................. oder aber, die Passatwolken kamen fast auf Besuch vorbei
Am nächsten Tag gab ich dann den Mietwagen in Los Cancajos zurück
Mit dem Linienbus, der alle 30 Minuten (auch ab Breña Alta) verkehrt, fuhr ich in die Inselhauptstadt (Ticket 1,30 €)
Santa Cruz de la Palma ist ein gepflegtes Städtchen mit knapp 17.000 Einwohnern.
Sehenswürdig sind die Häuser im kanarischen Stil mit den schmucken Holzbalkonen direkt an der Avenida Maritime
Auch das deutsche Konsulat ist in dieser Häuserzeile zu finden
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Nachbau der Santa Maria, mit der C. Kolumbus den Atlantik bereiste (wenn er auf La Palma auch nie gewesen ist ...)
Der Abschluss meiner kurzen Woche auf La Palma bestand aus einem Flug mit Binter Canarias auf die Nachbarinsel Teneriffa mit Zielflughafen Tenerife Norte.
Binter verbindet alle sieben kanarischen Inseln täglich mit mehr als 150 Flügen. http://www.bintercanarias.com/
Das Ticket beim Carrier zuvor daheim gebucht, ging es am späten Vormittag des 27.03. mit der EC-JQL und dem Taufnamen „Teide“ von SPC nach TFN bei einer Flugzeit von 30 Minuten.
Lediglich mit meinem dt. Personalausweis eingecheckt, direkt zum Gate ...
Und wuschhhhhhhhhhh – wird auch schon geboardet – maximal 68 Personen finden in der ATR72 Platz.
Mein erster Flug mit einer ATR72, wobei ich von einem versierten Forums-Mitglied in dieser Runde gelernt habe, dass dieser Flugzeugtyp einem „Gurkenschneider“ gleichzusetzen ist!
(nun denn - bin trotzdem eingestiegen )
Wie erwähnt – es folgten 30 Minuten Kurzflug.
Auslastung - sagen wir mal – gerade zwei Drittel, zwei gutgelaunte Flugbegleiterinnen, die zwischen Anschnallen, Take Off, Abschnallen und wieder Anschnallen und Touch down Zeitungen anboten und mit dem Getränke-Trolley samt süßem Snack durch die Kabine kamen. Beachtlich!
Ca. 11:45 Tenerife Norte erreicht – DER Airport und Drehkreuz für den kanarischen Insular-Shuttle und zu Linienverbindungen zu spanischen Festland-Destinationen
(Die Charterflüge werden in Tenerife Sur abgewickelt)
Wie meistens aufgrund der Lage im Dunst
Windig – kühl ...
Zeit bis zum Rückflug um 17:00 mit dem Bus Linie 102 (30 Min. Fahrtzeit 1,30 €) in die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife zu fahren.
Heiter 24°C und mit einem Hauch von Großstadt-Flair gewinne ich kurze Eindrücke dieser 220.000 Einwohner – Stadt.
Und die Größe demonstriert man auch ...
... es gibt Twin-Towers à la ...
und man hat scheinbar auch die Antwort auf das Operngebäude im australischen Sydney
Konkret handelt es sich um das ‚Auditorio de Tenerife’, der Kongress- und Konzerthalle.
Ansonsten hat mich Santa Cruz de Tenerife nicht sonderlich fasziniert.
Hafen ... nicht viel zu sehen - zum einen partiell Umzäunung aufgrund Baustelle, zum anderen augenblicklich keine Kreuzfahrtriesen
Ins Auge fiel mir noch die farbenfrohe Straßenbahn.
Abschließend kleine Stärkung aus dem Fastfood-Restaurant mit dem „M“ und dann zurück in Tenerife Nortes „Dunstkreis“ für den Rückflug nach La Palma um 17:00
Aeropuerto de Tenerife Norte
Und pünktlich zurück nach La Palma mit der EC-JEH
Als ich am 21.März nach neun Jahren wieder auf La Palma landete, war ich reichlich irritiert.
Ich kannte den Airport als kleinen Provinzflughafen, ockergelb gestrichen mit rostbraunen Holzfenstern.
Was ich vorfand, war ein neues gewöhnungsbedürftig modernes Konstrukt
Derzeit stehen die Gebäude, die den ehemaligen Flughafen darstellten, noch parallel auf dem Gelände ...
... aber bevor ich hier Sentimentalitäten nachhänge, geht es auch schon nach Hause
28.03.
Ca. 16:40 Boarding Flight DE 3725
(die 757 im Hintergrund rollt gerade zum Take-Off nach Frankfurt)
Ca.17:00 Eindrehen zum Take Off auf RWY 19 (eher seltene Abflugrichtung auf La Palma) ...
Adios!
wolke7
@ Mai Ma … ich hätte da noch nen „Gurkensalat“
La Palma 21.-28.03.2012
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Re: La Palma 21.-28.03.2012
Wolke7, ich Hab mich mal wieder auf deinen Trip Report gefreut, und besonders auf diesen von La Palma!
La Palma gehört schon lange zu einer Insel/Urlaubs Ort, wo ich bestimmt irgendwann sein werde.
Danke für den leereichen Text, danke für die Interessanten Bilder, danke für den Trip Report!!!
Karl
La Palma gehört schon lange zu einer Insel/Urlaubs Ort, wo ich bestimmt irgendwann sein werde.
Danke für den leereichen Text, danke für die Interessanten Bilder, danke für den Trip Report!!!
Karl
Re: La Palma 21.-28.03.2012
Super Bericht.
Gefällt mir sehr gut.
Komme ich bestimmt auch noch mal hin, vor allen Dingen nach deinen tollen Bildern.
Gefällt mir sehr gut.
Komme ich bestimmt auch noch mal hin, vor allen Dingen nach deinen tollen Bildern.
Re: La Palma 21.-28.03.2012
N´abend zusammen,
wolke7...das ist wieder einmal ein sehr guter, gelungener Report. Bei den ganzen Bildern und Beschreibungen bekommt man ja schon Lust, sich in den Flieger zu setzen und einfach mal ein paar Tage rüberzufliegen...naja.
Ließe sich der Gurkensalat evtl. auch mit dem Binter - Catering @ EDLV kombinieren ?
Viele Grüße,
Matthias.
wolke7...das ist wieder einmal ein sehr guter, gelungener Report. Bei den ganzen Bildern und Beschreibungen bekommt man ja schon Lust, sich in den Flieger zu setzen und einfach mal ein paar Tage rüberzufliegen...naja.
Ließe sich der Gurkensalat evtl. auch mit dem Binter - Catering @ EDLV kombinieren ?
Viele Grüße,
Matthias.